Ab an die Küste! Wir haben die Sudden-Death-Brewing-Jungs Oliver Schmökel und Ricky Nagel in ihrem neuen Office in Pönitz nahe Timmendorfer Strand besucht. Ein geschmeidiger Bier-Podcast über krasse Biere, NEIPA-Visionen und Zukunftspläne.
Back to the Roots: In unserem ersten Podcast im November 2017 interviewten wir Oliver Schmökel und Ricky Nagel von Sudden Death Brewing zum ersten Mal.
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Die Jungs waren damals noch ganz frisch am Start, rund ein halbes Jahr brauten sie kreative Biere mit markanten Namen wie Steven Seagull oder Pils Brosnan. Comic-Art-Flaschen-Etiketten, Biere amerikanischer Machart und ein einprägsames Logo inklusive guter Story dahinter: Sudden Death Brewing fiel auf. Optisch laut und eigenwillig, ihre Biere trugen bereits damals eine eigene Handschrift, das Ganze war aus einem Guss, hatte Style, der selbstbewusst von den zwei Machern zelebriert wurde. Lässig. Keine Frage.
Jetzt, rund ein Jahr später, haben wir Oli und Ricky wieder besucht. Dieses Mal trafen wir die beiden Brauer in ihrem neuen Office in Pönitz nahe Timmendorfer Strand, ihrer Heimat. Das schleswig-holsteinische Bierlabel ist in den vergangenen Monaten quasi durch die Decke gegangen. Das Geheimnis: Immer bessere Biere. Kollaborationen. Ein Gespür für den Markt. Und Arbeit. Viel davon.
Wohl keine andere Brauerei in Deutschland hat das Thema NEIPA so intensiv aufgenommen und bearbeitet wie Sudden Death Brewing. “Wir machen einfach krasse Biere”, sagt Oli. “Endgeilen Scheiß eben.” BÄM. Der krass-geile Hopfenstoff kommt an. Und zwar so gut, dass ein chinesischer Distributor anklopft und um Bier-Export bittet. Da passt es gut, dass Oliver und Ricky planen, von der Flaschenabfüllung auf die Dose umzusteigen. Erstens lässt sich die Dose leichter transportieren und zweitens mag der NEIPA Bierstil eigentlich keine lange Lagerung, und schon gar nicht in der Flasche.
2019 wird bei Sudden Death Brewing einiges passieren. Kollaborationen bleiben Bestandteil des konsequenten Markenaufbaus. “Collaboration Brews bieten uns die Chance, von anderen Brauern zu lernen und natürlich neue Stories zum Erzählen”, sagt Ricky. “Und außerdem macht es Bock”, sagt Oli.
Das bringt es auf den Punkt. Biere, die Bock machen. Und auch mal anecken. Mit ihrem Mr. Cinnamon Bun Imperial Oatmeal Milkstout sorgten die Timmendorfer Boys in Branchenkreisen jüngst für Diskussionen, weil sie sie mit Aromaextrakten von Zimtschnecken arbeiteten. “Mal ehrlich: Alle stehen auf Omnipollo-Biere. Die arbeiten auch mit Aromen”, sagt Oli. Am Ende ist auch diese Geschichte PR für Sudden Death Brewing. Man spricht über dieses junge Bierlabel. Die Basis dieses Erfolges aber ist nicht nur kreatives Top-Marketing, sondern eben auch richtig gutes Craft Beer.
“2019”, sagt Oli, “wird unser erstes richtiges Jahr. Vielleicht ist danach auch alles vorbei.” Glauben wir nicht. Aus Gründen. Und die hört ihr in diesem Podcast. Cheers!
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