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Hamburg Beer Week 2022: Sonderausstellung, Bootstour und ein Festival

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Vom 8.-17. September feiert die Hamburg Beer Week 2022 eines der spannendsten Getränke der Welt!

Seit mehr als 10.000 Jahren begleitet es die Menschheit, Hamburg hat es im Mittelalter reich gemacht. Wie vielfältig Bier als Getränk sein kann – und wie spannend seine Historie ist – das zeigt die Hamburg Beer Week 2022 (#HHBW22).

Die Hamburg Beer Week 2022 findet vom 8.-17. September in über 42 Bierlocations in Hamburg statt. Tastings, Brauworkshops, Brauereiführungen, Kunst und Konzerte werden an diesen Tagen geboten. Es werden regionale und internationale Biere der Spitzenklasse gereicht. Natürlich wird auch das eigene Festivalbier, ein leicht rauchiges Lager, ausgeschenkt. Start der Veranstaltung ist die Brewers Boat Cruise am 8. September 2022, Höhepunkt der Veranstaltung ist die HHBW Celebration am 17. September 2022 im Auswanderermuseum BallinStadt. Auf dem Bierfestival präsentieren sich nicht nur alle teilnehmenden Hamburger Brauereien, jede von ihnen lädt zudem eine befreundete Brauerei ein. Hamburg nennt sich schließlich das Tor zur Welt. Die HHBW Celebration ist zugleich Eröffnung der Sonderausstellung „BIER – Exportschlager“, die noch bis zum 4. Dezember 2022 im Auswanderermuseum BallinStadt zu sehen sein wird. Tickets können bereits jetzt gebucht werden.

Das HHBW-Festivalbier: das Hamburg Lager

Worauf können sich die Gäste der Hamburg Beer Week 2022 freuen? Einen ersten Vorgeschmack lieferte bereits das offizielle Festivalbier, das Hamburg Lager. 23 Hamburger Brauereien haben dieses Bier freundschaftlich zusammen in der Brauerei Landgang eingebraut. Gestandene Unternehmen waren dabei wie Ratsherrn, Landgang, ÜberQuell, Buddelship und Wildwuchs, aber auch Newcomer wie die Brauboys, Locksmith Brewing oder Balcony Brew. Jeder von ihnen steuerte ein wenig Malz und Hopfen bei. Herausgekommen ist ein leichtes Lagerbier mit rauchiger Note, eine Referenz auf die Biergeschichte dieser Stadt. Im Mittelalter schmeckten Biere rauchig, weil das Malz mit offenem Feuer gedarrt wurde. Süffig ist es, hat aber auch Charakter. Zu kriegen ist das Hamburg Lager in ausgewählten Bottle Shops und Bierläden und natürlich bei allen teilnehmenden Locations der HHBW.

Ihr wollt mehr über Hamburgs Bierhistorie erfahren? Dann hört hier mal rein!

Neu: die HHBW Celebration

Den Abschluss dieses Bierfestivals markiert in diesem Jahr die HHBW Celebration. Sie findet am Sonnabend, 17. September ab 12 Uhr im Auswanderermuseum in der BallinStadt statt. Über 25 Brauereien aus Hamburg, Deutschland und Europa präsentieren weit über 100 unterschiedliche Fassbiere. Aber es geht auch um fachliche Themen: Wo stehen die Brauer und Brauerinnen heute, wie gehen sie um mit Herausforderungen wie wachsende Rohstoffpreise, Klimawandel und Nachhaltigkeit? In einem Mix aus Workshops, Präsentationen und Diskussionen können Gäste sich einbringen und erleben, was die Bierwelt bewegt. Außerdem wird es Livemusik, DJs und einen Streetart Battle von Hamburger Künstlern geben. Tickets für die Veranstaltung gibt es ab sofort hier.

Zeitgleich eröffnet die interaktive Sonderausstellung „BIER – Exportschlager“, die noch bis zum 4. Dezember 2022 im Auswanderermuseum BallinStadt zu sehen sein wird. Die Ausstellung ist im Ticketpreis der HHBW Celebration enthalten.

Die Sonderausstellung „BIER-Exportschlager“

Vom 17. September bis zum 4. Dezember 2022 zeigt das Team der BallinStadt, warum die Migration von deutschen Brauern im 19. Jahrhundert die Bierwelt nachhaltig auf den Kopf gestellt hat. Ob in Nord- und Südamerika, Afrika, Asien, Ozeanien oder auch in direkter europäischer Nachbarschaft – deutsche Brauer haben ab Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Spuren in der Welt hinterlassen und das Lager-Bier zum beliebtesten Bier der Welt gemacht. Anheuser-Busch, Miller, Coors, Tsingtao, Estrella Damm, Quilmes oder Windhuk Lager sind nur einige Biermarken mit deutschen Wurzeln. Neben den spannenden Geschichten der deutschstämmigen Brauer beinhaltet die Ausstellung zudem auch Einblicke in deutsche Bierbräuche sowie die deutschen Exportschlager Bier und Brauerei-Technologie. Doch Auswanderung bedingt auch immer Einwanderung: Daher schließt sich der Kreis mit einem Blick auf die Craft Beer Bewegung, die „german-inspired“ von den USA nach Deutschland „herüber geschwappt“ ist und heute wichtiger Faktor einer neuen Bierkultur ist. „In der deutschen Migrationsgeschichte, insbesondere nach Amerika im 19. Jahrhundert, spielt Bier eine ganz besondere Rolle. Es zeigt uns, wie wichtig es für Migranten ist, ein Stück Heimat ‚mitzunehmen‘ und aus diesen Wurzeln etwas neues zu erschaffen“, sagt Volker Reimers, Geschäftsführer des Auswanderermuseums BallinStadt. „An dem Beispiel wird deutlich, wie bereichernd fremde Einflüsse für ein Land sind, um sich weiterzuentwickeln. Diese Erkenntnis ist natürlich auch heute noch genauso gültig, wie vor rund 200 Jahren.“

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