HHopcast Podcast Craft Beer in Österreich: Alles Märzen, oder was?

Craft Beer in Österreich: Alles Märzen, oder was?

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Der moderne Traditionalist und der junge Wilde: Seppi Sigl, Chef der Trumer Privatbrauerei und Bierol-Gründer Christoph Bichler. Der eine führt eine Familienbrauerei in 8. Generation mit viel Pils-Expertise, der andere mischt mit hopfenorientierten Kreationen in bunten Dosen die Tiroler Bierwelt auf. Über die Schönheit von Bier, Transformationsprozesse, Familie und regionale Wurzeln. Unser Österreich-Special. (Achtung: Wer den Podcast hört, will dort hin!)

In dieser Folge geht’s nach Österreich, nach Obertrum bei Salzburg und nach Tirol. Zwei Brauereien möchten wir Euch vorstellen: die Trumer Privatbrauerei und Bierol. Beide sind tief verwurzelt in ihrer Region. Aber während der eine versucht, seine Kunden von der Dose zu überzeugen, setzt der andere auf das Pils und seine Varianten im Märzenland.

Seppi Sigl, Trumer Privatbrauerei

Seit 1601 wird in Obertrum am See, inmitten des Salzburger Seenlands, Bier gebraut. Seit 1775 ist die Brauerei im Besitz der Familie Sigl, Josef C.oder auch Seppi Sigl führt es in achter Generation. Das bringt Verantwortung mit sich. Gemeinwohlbilanz, Nachhaltigkeit, das Unternehmen verfolgt hohe Standards und sieht sich tief in der Region verwurzelt. Ihr Flaggschiff im Portfolio ist das vielfach ausgezeichnete Trumer Pils.

Das ist deshalb erstaunlich, weil in Österreich das Märzen Liebling der Biertrinker ist. Das spiegelt auch der Bierausstoß wider. 64,2 Prozent der Bierproduktion 2020 waren Märzenbiere, nur 2,3 Prozent entfielen auf das Pils (Quelle: Statista). Seppi Siegl aber sagt:

“Für mich war klar: Wir werden an den Pils-Varianten tüfteln.”

Hinweis: Das folgende Protokoll dieser Podcastfolge ist eine stark gekürzte Form des Interviews. Die ungekürzte Version erlebt Ihr in unserem Podcast. Den könnt Ihr hier hören – oder Ihr folgt uns auf Spotify, Apple Podcast oder einem Kanal eurer Wahl. Gerne spreaden, gerne ein Sternchen als Bewertung zurücklassen. Wir freuen uns über euren Support. Danke fürs Zuhören!

Trumer Privatbrauerei
Foto: Trumer

Regine: Ich habe bezüglich des Namens eine erste Frage, und zwar findet man Joseph C. Siegel und auch Seppi Siegel in den Medien. Wie dürfen wir dich denn jetzt nennen?

Seppi Sigl: Momentan habe ich mich noch für Seppi entschieden. Kann sein, dass ich irgendwann, wenn ich dann 40+, switche.

Regine: Alles klar, dann haben wir das geklärt. Ja, du kommst aus einer wirklich bieraffinen Familie, das kann man nicht anders sagen. Ich sagte ja gerade schon: achte Generation. Erinnerst du dich dann an dein erstes Bier, das du getrunken hast?

Seppi Sigl: Es gibt ein Beweisfoto. Das war nämlich auf meiner Taufe, da gibt es wirklich ein Foto, wo ich auf dem Arm von meinem Großvater sitze und zum ersten Mal am Schaum nippe. Ich kann mich nicht daran erinnern, aber es gibt es Beweisfoto.

Regine: Sehr schön. In eurer Familie wird man quasi mit Bier getauft.


Hier geht’s zur aktuellen HHopcast-Folge mit der Trumer Privatbrauerei und Bierol und ins Archiv


Seppi Sigl: So ungefähr. Ich würde ja auch daran arbeiten, dass mehr Leute mit Bier getauft werden. Es wäre ja eine ganz schöne Vision, zumindest in unserem Ort.

Regine: Gab es für dich denn eigentlich jemals die Idee, was anderes zu machen, als die Brauerei des Vaters zu übernehmen?

Seppi Sigl: Nein, ich hatte nie die Idee. Ich hatte Phasen, wo man sich doch einmal intensiver hinterfragt und nicht genau weiß, ist es mein Lebensweg. Lebenskrise, Trennung – das löst natürlich so manche Fragen in einem selbst aus. Aber ich habe mich dann eigentlich gerade dann irgendwo sehr, sehr bewusst dafür entschieden. Also einige Dinge gespürt, warum ich das auf jeden Fall will und von dem her hatte ich schon immer sehr viel Motivation, das weiterzumachen. Weil es natürlich ganz spannend ist, wenn man im Familienunternehmen aufwächst. Wir haben natürlich auch immer wieder Bier gezapft und ausgeholfen bei Veranstaltungen. Das war natürlich für uns als Kinder die größte Sache, hier mitzuarbeiten und so wächst man Schritt für Schritt rein. Aber natürlich, natürlich gibt es Phasen, je jugendlicher und pubertierender man wird, bzw. dann auch die nächsten Schritte wie Studienzeit absolviert, wo man dann schon mal hinterfragt und sagt “Wer bin ich denn eigentlich?” Aber es ist Gott sei Dank gut ausgegangen.

Regine: Du bist ja zuvor auch ein bisschen rumgekommen, u.a. bist Du auch hier in Hamburg gewesen, oder?

Seppi Sigl: Ja, genau. Das war mein letzter Aufenthalt vor Salzburg, ich hatte ein halbes Jahr bei Carlsberg in Hamburg gearbeitet.

Regine: Was hast du da gemacht?

Seppi Sigl: Unter anderem Business Development. Das heißt, ich war zuständig für die Evaluierung, ob so eine kleine Brauerei spannend wäre. Und ich habe das damals mit Ja beantwortet. Ich war auch im Export ein bisschen involviert. Aber ein halbes Jahr ist natürlich auch nicht sehr lange.

Stefan: Dann hast du ja quasi bei uns in der Straße gearbeitet. Wir wohnen direkt um die Ecke von der Holsten Brauerei, also der ehemaligen.

Seppi Sigl: ja, es war eine spannende Zeit. Es ist natürlich interessant, wenn man im Familienunternehmen aufwächst, dann auch zu spüren, wie so ein größerer Konzern tickt und danach war ich bereit, ins Familienunternehmen einzusteigen.

Regine: Okay, das spricht im Subtext Bände.

Seppi Sigl: Es ist ganz klar, dass sich hier ganz andere Emotionen abspielen und das war dann ein guter Zeitpunkt zu sagen “Ich fange zu Hause an.”

Regine: Wann war das?

Seppi Sigl: Vor zehn Jahren. 2012.

Regine: Du hast mir erzählt, als du kamst, hattest du diesen Plan, diese Pils-Schiene aufzubauen, oder ich sag mal, mehr daran zu arbeiten und zu feilen. Das ist aus meiner norddeutschen Sicht vollkommen legitim und logisch. Wir sind dem Pils ja sehr zugetan. Aus österreichischer Sicht ja eigentlich nicht so. Ihr seid ja schon im Märzen-Land, richtig?

Seppi Sigl: Absolut richtig. Aber die Entscheidung, auf Pils zu setzen, hat damals schon mein Vater getroffen, weil es eben ein Massenmarkt war, weil wir eine sehr große Brauerei vor der Haustür hatten. Er hat sich dann sehr bewusst in die Nische gesetzt und hat in einem Massen-Märzen-Markt auf die Nische Pils gesetzt und sich darauf spezialisiert. Das heißt, er hat den Grundstein gelegt. Pils hat österreichweit oder auch international einen hervorragenden Ruf. Nachdem unsere DNA doch in den letzten Jahrzehnten sehr pilsgeprägt war, war für mich die klare Entscheidung gegeben, zurückzukommen und die Pils-Kultur und die Pils-DNA weiterzuentwickeln. Das war damals mit der aufkommenden Craft der Bewegung und für mich war klar: Wir werden an den Pils-Varianten tüfteln. Wir haben dann an unserem Trumer Hopfenspiel gearbeitet. Ich kam zurück und ich habe unserem damaligen Braumeister Axel Kiesbye gesagt: Ich glaube an leichte Biere. Ich glaube an hopfengestopfte, leichte Bier. Er hat damals eher den Kopf geschüttelt und ich habe gesagt, ich will es trotzdem. Wir haben dann nach fast zwei Jahren herumtüfteln ein wahnsinnig schönes, leichtes hopfengestopftes Pils auf den Markt gebracht und das macht Spaß. Es ist vielleicht nicht mengenmäßig explodiert, aber es wächst kontinuierlich und die Liebhaber, die es entdecken, die lernen es auch lieben. Diese Leichtigkeit mit der Frische und Fruchtigkeit. Ich sage auch immer ganz gerne, es ist die Alternative zu einem Radler, hat eine Leichtigkeit und hat aber keinen Zucker. Und so haben wir unseren Weg dann weiter eingeschlagen und haben als weitere Pils-Variante das alkoholfreie Pils entwickelt. Und ja, es fühlt sich richtig an.

Stefan: Bei Märzen denkt man in Deutschland immer an so was wie Oktoberfest-Bier. Aber es ist in Österreich ja anders, es ist im Prinzip vergleichbar mit dem deutschen Hellen, oder?

Seppi Sigl: Ja, vielleicht ein bisschen vollmundiger, ein bisschen süßlich, aber man könnte es schon in gewisser Weise vergleichen.

Stefan: Ja, genau. Ihr macht aber auch noch einer anderen Produkt-Linie Märzen, Weizen und eher so klassische Biere.

Seppi Sigl: Diese andere Linie hat auch was mit Deutschland zu tun. Zum einen haben wir natürlich immer für die regionale Wirtshaus-Kultur auch ein klassisches, österreichisches Märzen gebraut. Da kommt man nicht drumherum. Ist auch gut so. Vor einigen Jahren, mit dem aufkommenden Hell-Boom, der dann auch in Österreich angekommen ist, habe ich gesagt: Das kann ich auch, Bier in eine alte Flasche füllen, mit im alten Etikett. Und wir haben dann das Bier in die alte Flasche gefüllt. Und so ist die zweite Linie entstanden. Wir haben einfach ein wunderschönes Etikett. Mein Vater hat es damals vom Markt genommen, weil es nicht modern genug war. Und jetzt ist es natürlich wieder der totale Zeitgeist. So ist es entstanden. Ich schaue sicher nicht zu, wie die bayerischen Biere hier in Österreich uns um die Ohren fahren. Mittlerweile ist es eine ganz schöne Geschichte, weil wir da ganz gut mithalten können.

Stefan: Das ist die Obertrumer Linie.

Seppi Sigl: Genau.

Regine: Das Bayern-Bollwerk.

Seppi Sigl: Bayern-Bollwerk, sozusagen.

Regine: Dieses Bier, euer Pils, über das wir sprechen, hat dreimal den World Beer Cup gestürmt und viermal den European Beer Star, unter anderem. Das ist natürlich beachtenswert und spricht für die Qualität des Bieres. Ihr habt, sagst du, auch lange daran getüftelt. Was waren denn da die Schrauben, an denen ihr im Besonderen gedreht habt bei der Entwicklung dieses Bierstiles?

Seppi Sigl: Ja, also aus unserer Perspektive gibt’s drei Gründe, warum wir unsere Biere so hochwertig und ausbalanciert brauen. Das ist zum einen der Faktor Zeit, wir sind Slow Brweing zertifiziert. Zum anderen produzieren wir mit der offenen Gärung. Auch hier haben wir wieder weniger Druck, weniger Zeitdruck, weniger niedrigere Temperaturen. Wir schöpfen auch die Kräusen ab und das hat Auswirkungen auf die ausbalancierte und feine Bittere unseres Produkts. Und zu guter Letzt produzieren wir ausschließlich mit Naturhopfen, das heißt keine Extrakte, ausschließlich mit Pellets. Das heißt der Hopfen wird gemahlen, getrocknet und gepresst und so dann optimal eingesetzt. Das ist das Erfolgsgeheimnis unserer Pils oder unserer Biere.

Stefan: Spannend, weil die offene Gärung kennt man ja sonst eher von dem Weizenbier.

Seppi Sigl: Genau. Diese offene Gärung ist ja die traditionellere Gärung, und wir haben diese Art der Gärung sozusagen beendet und haben es in die Jetztzeit überführt, mit Edelstahltanks.

Regine: Was mich damals beim Erstkontakt mit dem Trumer Pils irritiert hat, war die Farbe der Flasche.

Stefan: Genau. Normalerweise sagt man ja immer, in grünen Flaschen kein gutes Bier, beziehungsweise es ist anfällig für Licht. Warum seid ihr bei der grünen Flasche unterwegs?

Seppi Sigl: Das musste kommen. Ja, dazu, wie es der Zufall so will. Haben wir wirklich vor einer Stunde braune versus grüne Flaschen verkostet, weil wir jetzt im Zuge der Krise ein paar Wochen keine grünen Flaschen bekommen haben und eine Zeit lang in braune Flaschen abgefüllt haben. Abgesehen davon, dass uns einige Konsumenten entsetzt geschrieben haben, haben wir jetzt festgestellt, dass für uns jetzt der Unterschied gar nicht so groß ist. Aber natürlich, natürlich ist die Frage berechtigt. Mein Vater hat damals auf die grüne Flasche gesetzt vor vielen Jahrzehnten, die grüne Flasche signalisiert Frische. Aber natürlich ist es berechtigt und meine Hoffnung ist, dass es irgendwann vielleicht auch noch mal bessere geschützte Grünflächen gibt. Aber nachdem wir jetzt hier wirklich auch Reaktionen bekommen haben, bin ich der Meinung, wir setzen auf Grün und wir werden auch immer aufgrund dessen, dass wir so niedrige Sortenvielfalt haben, frische Ware haben, die nicht lange gelagert wird.

Stefan: Wenn man es frisch trinkt, ist es auch gar nicht so wichtig, ob die Flasche jetzt grün oder braun ist.

Insel Bier? “Ich würde jetzt spontan sagen: Augsburger Herren Pils von der Riegele Brauerei.”

Seppi Sigl

Regine: Was ich toll finde ist, dass ihr ja tatsächlich weiter an dem Produkt feilt und dran bleibt. Das finde ich toll.

Regine: Dann sind wir beim Thema Glas. Ihr habt ja auch eine tolle Kooperation gehabt mit Spiegelau und habt sogar ein Craft Pils Glas mit denen entwickelt.

Seppi Sigl: Ja, das war damals die schöne Geschichte. Wir haben eine US Brewery in Berkeley in Kalifornien, haben die Lizenz, im amerikanischen Markt Pils zu produzieren und sind vor allem sehr stark in Kalifornien. Und Spiegelau, die sich verschiedenste Craft Biergläser entwickelt haben, haben Kontakt mit uns aufgenommen. Das war ein ganz spannender Prozess, unter anderem mit Georg Riedel, langjähriger Geschäftsführer der Riedel Glas. Wir haben uns dann langsam vorgearbeitet und am Ende des Tages dann ein schönes Glas entwickelt, das wirklich die sensorischen Vorzüge von Pils ganz gut unterstreicht, die Aromen, die Spritzigkeit, die Fruchtigkeit.

Trumer Pilsglas
Foto: Trumer

Regine: Habt ihr eigentlich jemals, ein IPA zu brauen oder einen anderen angesagten Craft Bierstil?

Seppi Sigl: Nein. Und wir haben ja unser Imperial Pils. Das kommt einem IPA am ähnlichsten, es ist ein IPL sozusagen, kräftiger im Alkohol und auch in der Hopfung und Stopfung. Und da experimentieren wir jedes Jahr, weil wir das einmal im Jahr mit Obertrumer Hopfen, unserem eigenen Hopfen, machen. Es hat mich nie gereizt, hier ein IPA zu brauen. Ich sage immer, die jungen Wilden, die dürfen machen, was sie wollen, die haben keine DNA, die fangen bei null an. Aber ich habe eine acht Generationen-Bürde hier und deswegen macht es mir mehr Spaß, im Rahmen unserer DNA uns weiterzuentwickeln.

Stefan: Und das, obwohl ihr in Österreich eigentlich brauen könnt, wie ihr wollt. Ihr seid ja nicht wie in Deutschland an ein Reinheitsgebot gebunden.

Seppi Sigl: Hopfen, Wasser, Hefe und Malz haben so viele Gestaltungsvarianten. Die Schönheit an Bier ist, dass wir hier mit diesen Rohstoffen eine unfassbare Vielfalt produzieren können.

Stefan: Wir haben immer eine Abschlussfrage. Und das ist die sogenannte Insel-Frage. Das heißt, es verschlägt dich auf eine einsame Insel und du nimmst ein Bier mit, das du da trinken müsstest bis ans Ende deiner Tage sozusagen. Das auch auf magische Art und Weise immer gekühlt und frisch da ist. Was wäre das für ein Bier?

Seppi Sigl: Gute Frage. Ich würde jetzt spontan sagen: Augsburger Herren Pils von der Riegele Brauerei.

Christoph Bichler, Bierol

Bierol Bichler
Foto: Bierol

Am Fuße des Scheffauer im Tiroler Unterland, zwischen Wäldern und Wiesen, Tälern und Bergen, liegt der Schwoicher Stöfflhof. Früher Bauernhof, seit 2004 Brauerei. Hofbesitzer Peter Bichler eröffnete die erste – damals ganz klassische – Brauerei im Bezirk.
Zehn Jahre später übernahm sein Sohn Christoph das Ruder und das Sudhaus. Der hatte in Amerika Craft Beer entdeckt. Fand er gut, schlecht fand er, dass es das in Tirol gar nicht gab, da hat er kurzerhand beschlossen: Ich brau’s mir selbst- zusammen mit den Schulfreunden Max und Marko. So war das mit Bierol.
Das erste Tiroler IPA war geboren, das erste Stout, die erste fassgelagerte Bierspezialität. Auf das damals ganz neue Wiener Craft-Bier Fest fuhren die Bierol-Männer noch mit handaufgeklebten Etiketten. Sie wurden Publikumsliebling.
Sie sind keine Traditionalisten, aber sie wissen, wo sie herkommen, schreiben sie auf ihrer Homepage. Für Christoph ist klar: Das Ziel ist nicht Export, sondern:

“Die Gastro ist für uns der beste Weg, weil wir für unsere Breitengrade hier doch sehr außergewöhnliche Biere machen.”

Christoph Bichler: Also wir haben 2014 die Bierol-Brauerei gegründet, die Familienbrauerei gibt es seit 2004 hier auf dem Hof. Mein Dad hat hier gestartet, Bier zu brauen als Gasthaus Brauerei. Wir haben auch Almhütte am Wilden Kaiser, wo meine Oma anfing in den 90ern, selbstgemachte Produkte wie Käse, Speck und Brot anzubieten auf der Hütte und mein Dad hat irgendwann Lust gepackt auf Gastronomie und hat dann oben das Angebot ein bissel erweitert. Die Alm ist im Naturschutzgebiet nach wie vor. Es gibt nach wie vor keinen Strom auf der Hütte und es ist alles sehr, sehr ruhig und schön und es ist keine Touristen- Hochburg oder sowas, sondern wirklich sehr verhalten. Das schwierige ist ja, im Winter die Hütte zu betreiben in Tirol, ohne Strom. Deshalb war die im Winter immer zu, das ist sie nach wie vor. Was macht man im Sommer, war dann die Frage, und so kam die Idee, im Sommer eine Gasthaus-Brauerei zu starten im Dorf.

Regine: Und so nahm die Geschichte ihren Anfang. Wir hatten heute schon mal einen Gast aus Österreich und da war die erste Frage: Erinnerst du dich noch an dein erstes Bier? Wie ist es denn bei dir?

Christoph Bichler: Ja, das klingt jetzt kitschig, aber es ist so. Die ersten Biere, an die ich mich erinnere, waren die, die mein Dad hier gebraut hat. Da war ich so 14 und habe probiert.

Regine: Weißt du noch, was du damals gedacht hast?

Christoph Bichler: So der erste Schluck ist mir nicht negativ in Erinnerung geblieben. Es war nicht so, dass mich die Aromen umgehauen haben, sondern es war halt Bier. Es war bitter und es war zwar gut, aber nicht so, dass ich das jetzt beschreiben könnte, wie es geschmeckt hat.

Stefan: Wir haben dich tatsächlich entdeckt in dem Film Bier!. Das sah alles unfassbar malerisch aus bei euch, das sieht auch wirklich so aus wie im Film?

Christoph Bichler: Es war kein Bluescreen, sondern es schaut wirklich ein bisschen so aus, kommt ein bisschen auf die Jahreszeit an. Wir haben relativ wenig Schnee. Ja, es ist schon schön. Hier ist es ruhiger. Wir haben nur eine Pension, die Zimmer vermietet. Unsere Lage ist nicht schlecht. Wir sind in einer Stunde in München, wir sind in 40 Minuten in Innsbruck. Wir sind in einer guten Stunde in Salzburg. Das Schöne ist, dass es trotzdem noch relativ unberührt ist und relativ wenig Infrastruktur vom Tourismus und so weiter herrscht. Und das macht das schon sehr, sehr lebenswert.

Stefan: Und das heißt aber auch, die die Tanks stehen auch wirklich draußen offen rum. Wie auf den Bildern.

Bierol Tirol
Foto: Bierol

Christoph Bichler: Ja, schon. Wir haben ja 2014 angefangen und haben wie gesagt den Riesenvorteil gehabt, dass bereits viel hier war, als wir gestartet haben. Also diese Gasthausbrauerei ist so, das steht nach wie vor bei uns im Lokal drin und ist mittlerweile das Bierol Tap Room und Restaurant. Das ist so und es bleibt so jetzt. Aber wir bauen dieses Jahr bissel aus und kriegen einen neuen Gärkeller. Es war damals noch so, dass wir einfach im alten Keller keinen Platz mehr hatten und noch nicht so weit waren, ein neues Gebäude bauen zu können. Wir mussten eine Zwischenlösung finden und diese Zwischenlösung war, dass man Tanks ins Freie rausstellt. Das funktioniert. Es ist nicht einfach. Wir haben schon hier im Winter teilweise minus 20 Grad auch. Das heißt, wir müssen bissel improvisieren, aber es geht. Und jetzt, wenn die neue Halle kommt, kommen auch die Tanks mit hinein, weil es einfach vom Arbeiten her mehr Sinn macht und natürlich das ganze energetisch viel mehr Sinn macht.

Regine: Also wie viel braut ihr denn da so im im Monat, im Jahr?

Christoph Bichler: Ja, seit dem 5. März gibt es in Österreich kein Corona mehr, seit dem ist es wieder angezogen. Wir sind jetzt so bei 5000 bis 6000 Liter in der Woche im Schnitt und können jetzt mit den neuen Kapazitäten im neuen Keller das Ganze hoffentlich dann auch verdoppeln bzw. dann nochmal einen Schritt weitergehen. Es gibt jetzt kein Endziel, keine Diskussion. Wir müssen jetzt nicht verdoppeln, sondern wir wollen das ganze Jahr organisch und gesund angehen.

Regine: Stichwort Verkauf. Wo wird denn das meiste verkauft? In der eigenen Gastronomie, vor Ort oder jenseits der Gastronomie, im Handel, in und außerhalb von Österreich?

Christoph Bichler: Handel machen wir in Österreich und im Ausland eigentlich gar nicht. Also wir haben hier eine regionale Listung im Supermarkt bei uns. Der Rest ist bei uns Gastronomie, aber nicht nur die eigene. Die eigene macht 10 bis 15 Prozent aus. Eigene in Anführungszeichen. Wir sind ja Familienbetrieb, wir sind zwei Gesellschafter, meine Schwester betreibt die Gastro als eigene Firma, ich betreibe die Brauerei als eigene Firma. Wir verkaufen nach wie vor 80 Prozent in Österreich. Wir haben zwischenzeitlich ein bissel mehr Anteil im Ausland gehabt, sprich jetzt in unserem Fall Italien und Frankreich, wo unsere Hauptabnehmer im Exportbereich sitzen. Aber wie gesagt, das ist jetzt eher so, dass das Wachstum hier bei uns um den Schornstein geplant ist, also Tirol und österreichweit. Ausland ist schön und gut und es macht da wirklich Spaß. Aber es ist auch so, der langfristige Biertrinken oder Bierfan für unsere Biere ist glaube ich eher da, wo wir sind, weil du einfach mehr Identität durch die Storys hast. Im Ausland ist es mittlerweile schon so, dass irgendwo die nächste Brauerei kommt und coole Biere macht und dann ist der nächste dran und der nächste. Es ist schon sehr, sehr schnelllebig und deswegen ist es unser Ziel, einfach stärker in Österreich zu verwurzeln. Das langfristige Ziel ist auch, dass wir es ohne den Handel schaffen. Sagen wir mal so, wir wollen keine Abhängigkeiten haben und wir glauben nach wie vor daran, dass die Gastro für uns der beste Weg ist, weil wir für unsere Breitengrade hier doch sehr außergewöhnliche Biere machen. Und da braucht man natürlich versierte Gastronomen, die Leuten erklären, warum das Bier so schmeckt und warum wir nicht nur das nächste Märzen brauen.

Bierol
Foto: BIerol

Stefan: Das ist super. Ihr setzt ja auch auf die Dose, was ja auch extrem modern ist. Und ihr habt halt auch schöne bunte Dosen und ihr habt auch das entsprechende Bier dafür. Also sprich hippe Biere in hippen Dosen. Wir reden hier über Neo Pilsener und wir reden über Belgian IPA. Das finde ich ganz spannend, weil ich hätte auch gedacht, dass das komplett in den Export geht bei euch. Weil in Deutschland verkaufen viele Brauereien, die in einem ähnlichen Segment unterwegs sind, sehr viel im Ausland. Vertreter aus der sage ich jetzt mal modernen bunte-Dosen-Fraktion. Da geht halt sehr viel in den Export.

“Es ist nicht einfach, es ist ein steiniger Weg. Aber ich glaube immer, wenn man den weitergeht, dann funktioniert es.”

Christoph Bichler

Christoph Bichler: Ich muss jetzt zu unserer Verteidigung dazu sagen, der Großteil, den wir hier in die Gastro verkaufen, ist Fassware. Es macht Spaß, Fässer zu verkaufen, es ist weniger Arbeit, weniger Arbeitsstunden beim Abfüllen. Also im Moment füllen Andi und Luis von True Brew die Dosen für uns ab. Wir kriegen aber eine eigene Dosenabfülllinie. Es bedarf aber schon viel Arbeit, in Österreich Dosen zu verkaufen. Unser Hauptbier ist das “Padawan”, ein Pale Ale mit 5,6 Prozent, und die Leute kommen und wollen ein Sixpack “Padawan”. Dann frage ich am Anfang ganz neutral: Flasche oder Dose und dann kommt zu 95 Prozent die Antwort: Flasche. Und dann fang ich an, zu erklären, dann sagen sie immer noch Flasche und dann sage ich: Okay, nimm die Dose mit und probiert es im Vergleich. Und dann kommen sie zurück, kaufen Dosen. Das ist schon bissel Aufwand, es zu machen, aber es wird. Und wie gesagt, wir haben jetzt Gott sei Dank hier in Tirol heute relativ viel Gastronomie, Tourismus, Hotellerie und so weiter. Es ist gerade momentan ein bisschen Generationenwechsel. Wir haben jetzt sogar mit Corona um einiges mehr Anfragen hier aus der lokalen Gastronomie als früher. Es ist nicht einfach, es ist ein steiniger Weg. Aber ich glaube immer, wenn man den weitergeht, dann funktioniert es.

Regine: Das erste Bier, das wir aufgemacht haben, war das Future Starts Now, ein Neo Pilsener und ich war sehr begeistert, muss ich sagen, weil es tatsächlich ein total tolles, rundes Pils ist. Also wirklich schön spritzig pointiert im Abgang, mit dieser tollen Bitterkeit und hat vorne diese Fruchtigkeit. Diese Biere, die in diesen bunten Dosen sind – das kann gerade fast ein bisschen despektierlich rüber, was nicht so gemeint ist –…

Christoph Bichler: Das verstehe ich…

Regine: …verwirren die nicht einige Menschen auch jenseits der Verpackung, also ob des Inhalts?

Christoph Bichler: Hmmm, na, das glaube ich nicht. Deswegen bin ich ja Fan von dieser 0,44l-Dose. Ich finde die einfach von der Form her schöner. Keine Ahnung. Goldener Schnitt oder so was. Die meisten sind überrascht, wie gut eine Dose aussehen kann, und sind auch vom Inhalt begeistert. Aber ich glaube, das grenzt sich von Vorhinein aus. Unser Neo Pils kostet jetzt nicht 80 Cent im Supermarkt, sondern bei uns Randbereich um die vier Euro. Und deshalb wissen die Leute von Anfang an, dass was anderes zu erwarten ist und sind dann eigentlich meistens positiv geflasht.

Stefan: Was ich auch spannend finde ist, ihr seid auch extrem regional mit allem, was ihr habt. Also ihr versucht auch irgendwie, was die Rohstoffe angeht, möglichst regional zu arbeiten.

Christoph Bichler: Ja, also wir versuchen schon, eine gesunde Mischung zu finden. Zum Beispiel das “Cold Stoke”. Nur mit Hallertauer Hopfen, nur mit selbst angebauter Gerste. Also wir bauen hier auf dem Hof Gerste an, seit mittlerweile drei Jahren. Wir haben einen befreundeten Nachbarlandwirt, der für uns Gerste anbaut, dieses Jahr fangen wir das erste Mal an, mit Hafer, Roggen und Weizen im kleinen Stile, die man als Rohfrucht verarbeiten kann. Wir bauen es hier an, müssen es aber dann eigentlich wieder relativ weit verschicken, um zu vermälzen. Ja, und deshalb ist es jetzt unser Plan, mehr auf die alternativen Getreidesorten zu setzen, die man dann als Rohfrucht verwenden kann, wie zum Beispiel eben Hafer, Weizen, Roggen und Gerste. Gerste haben wir probiert, bin ich nicht so der große Fan davon, aber eben alle anderen Sachen. Und wir arbeiten generell sehr viel mit Hafer. Eigentlich schon immer. Weil es hier in Tirol eine alte Hafersorte gibt, die wieder kultiviert wird. Das macht einfach Spaß. Ich mag auch sehr gerne Wein. Das Schöne beim Wein ist, dass man vom Boden weg bis hin zur Flasche an allem selber arbeitet und wir probieren es mal mit Bier. Die Idee ist, bei uns im Tap Room und im Restaurant alles zu bündeln. Da kann jetzt hier hereinkommen und Bier trinken kann, das zum Teil aus Rohstoffen gebraut ist, die man selber bauen anbauen kann. Dazu Fleisch essen kann, das hinterm Haus auf relativ schöne Art und Weise herangewachsen ist. Also wir haben Schweine in Freilandhaltung und man kann es irgendwie einen Abend genießen und einfach eine gewisse Wertschätzung oder gewisse Sensibilität hervorrufen für Produkte, die wir konsumieren.

Regine: Wie schaut es denn mit dem Anbau von Hopfen aus? Das dürfte schwierig sein, oder?

Christoph Bichler: Das ist genau der Punkt. Wir machen es zum Teil, so gut wie es geht, aber es macht mir genauso Spaß, ein “Under the Moon of Love” zu brauen, ein IPA mit Citra-Hopfen. Selbst wenn in der Hallertau Citra angebaut werden würde, kriegt der eine andere Aromatik als der amerikanische Citra, weil einfach der Boden anders ist, das Klima. Es ist sehr, sehr wichtig, wo der Hopfen herkommt und das Gleiche gilt für Neuseeländer, für Australier und so weiter. Und deswegen sage ich: Wir machen es zum Teil. Wir wollen aber offen sein für andere Aromen im Bier. Bei uns im Frühling kommt immer ein Bier mit Fichtennadeln, das ist im Prinzip angelehnt an ein West Coast IPA. Also eher bissel malziger gehalten. Das “Spruce Willis”. Hier verzichten wir bis auf den Bitterhopfen komplett auf Hopfen, die Aromatik kommt nur von den Fichtennadeln und -Sprossen. Und das funktioniert sehr gut.

Regine: Und wie gut verkauft sich so ein “Bomboclaat”? Euer preisgekröntes Imperial Coconut Stout?

Christoph Bichler: Sehr gut. Wir haben es das erste Mal 2018/18 gebraut und das war unser erstes Imperial Stout. Heutzutage nennt man es Pastry Stout, ich würde es aber nicht so einordnen. Wir haben es auf Kakao-Nibs und Kokosnuss-Flocken gelagert, das ganze Bier abgefüllt und haben dann eine Anfrage bekommen von einem österreichischen Genussmagazin, die auch die Hauben vergeben bei uns. Sie wollten ein Tasting machen, ob wir etwas einschicken wollten. Zwei, drei Monate darauf, wo das Bier eigentlich schon wieder weg war, kriegen wir eine Nachricht: Das Bier ist Bier des Jahres in Österreich geworden. Wir haben dann einmal, zweimal im Jahr noch mal Special Edition gemacht. Es letzte war also ein fassgereiftes “Bomboclaat”.

Stefan: Ja, sehr schön. Ja, ihr habt ja mit den Preisen sowieso ein bisschen Glück gehabt. Ich finde eure Anfangs-Geschichte mit dem “Mountain Pale Ale” und dem Craft Beer-Festival in Wien auch sehr schön, dass ihr da hingefahren seid und hattet das erste Mal überhaupt Labels auf die Biere gemacht und habt dann 2014 den Publikumspreis gewonnen.

Christoph Bichler: Ja, das war die Anfangszeit. Wir hatten keinen Vertrieb, hatten nur angefangen, hier zu brauen, haben dann eben kurz davor die Etiketten auf die Flaschen geklebt, mit der Hand, sind nach Wien gefahren und dann haben wir eben nach drei Tagen Feedback gemerkt: Die Biere kommen gut an und dann im Nachhinein sind die Stimmen ausgezählt worden und unser “Mountain Pale Ale” wurde das Bier des Festivals. Da haben wir dann damals unseren ersten Vertriebspartner kennengelernt, das war so ein schöner, schöner Start für uns.

Regine: Das Ganze hast du zusammen gemacht mit Freunden, nämlich Max und Marko. Aber du bist ja eigentlich auch Quereinsteiger. Du bist anscheinend ein Weintrinker, der dann doch zum Bier fand und dann diese für Österreich doch spezielle Richtung eingeschlagen hat. Für Deutschland ja auch zu der Zeit, wohlgemerkt.

Christoph Bichler: Ja, der Weintrinker bin ich erst nach dem Bier geworden. Ich bin ursprünglich aus der Gastronomie eigentlich raus, habe die Ausbildung in der Gastronomie gemacht, eigentlich an der Schule für Gastronomie. Ich habe dann Matura gemacht und bin dann ein Jahr nach Amerika gegangen – und jetzt kann man sich denken, wie es weitergeht. Und ja, irgendwann bin ich darauf angesprochen worden von einem Barkeeper: Schau mal her, was es alles noch gibt an Bier. Und dann bin ich es eingetaucht in das Ganze. Zuhause hatte mein Dad dann Tickets für die Braukunst live! Wir sind dann hingefahren. Haben Pale Ales und IPAs getrunken, das erste IPA im Leben meines Vaters, er war ganz begeistert. Und da haben wir den ganzen Tag auf der Braukunst verbracht und haben dann auf dem Heimweg im Zug beschlossen: Okay, jetzt brauen wir so was. Wir haben immer tausend Liter Bier gebraut von Anfang an, wir haben nie kleiner gebraut und so hat es angefangen. Und das war eigentlich so zwei Jahre lang, dass man das so als Nebenprojekt betrieben hat.

Regine: Ist schon mal was richtig schiefgegangen? Bei 1000 Liter pro Sud von Beginn an?

Christoph Bichler: Natürlich, natürlich. Wir haben viele Erfahrungen gemacht. Wenn man mit Sorachi Ace arbeitet zum Beispiel, das ist es sehr, sehr schwierig. Hopfen, ich finde aber, wenn man ihn richtig verwendet, ist er ziemlich cool. Wir haben mittlerweile schon zwei Biere kanalisiert, wo wir drüber gegangen sind mit Sorachi Ace, eines der Biere war wirklich nur noch Dill. Jetzt haben wir ein Alkoholfreies vernichtet, weil es nicht mehr ganz alkoholfrei war.

Stefan: Wir haben immer eine Abschlussfrage. Und zwar ist das die Frage nach dem Bier für die einsame Insel, also das Desert Island Bier. Es verschlägt dich auf eine einsame Insel und du darfst ein Bier mitnehmen, dass du quasi bis ans Ende deiner Tage trinken müsstest, das auch immer kalt und frisch da ist. Welches Bier wäre das für dich?

Christoph Bichler: Ein “Fantome Saison”, Belgien. Ich habe das ein, zweimal vom Fass gehabt, das ist so was von grenzgenial. Es ist hochkomplex, aber trotzdem in sich so fein und einfach zu trinken.

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Termine

Die nächste HHopcast Folge erscheint am Freitag, 30.04.2022, wie immer am letzten Freitag im Monat.

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Redaktion: Regine Marxen und Stefan Endrigkeit. Produktion & Postproduktion: Stefan Endrigkeit, Header: Bierol / Trumer

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