Was verbirgt sich hinter der Marke Analog Bier, die seit Mitte Januar 2021 in Deutschlands gut sortierten Bierkühlschränken auftaucht? Warum braut ein Theologe lieber Bier statt zu predigen? Warum ist die Weisse Elster gar kein Vogel? Jann von der Brelie kennt die Antworten und verrät sie in diesem Podcast.
Neues Jahr, neue Biermarke, Corona zum Trotz: Hinter Analog Bier verbergen sich zwei bewährte und umtriebige Biergesellen. Die Sauerbier-Spezis und Berliner Weisse-Erwecker von der Schneeeule Berlin und die Macher der Weisse Elster Biere aus Leipzig haben sich zusammengetan, um etwas Neues zu machen oder besser zu brauen. Etwas, das sich von ihrem bisherigen Bierbusiness unterscheidet. Hopfenintensiv soll es werden. Modern. Polarisierend. DDH DIPAs, Pale Ales, Sessions, hazy und gerne auch mal knackig bitter. Für Jann von der Brelie ist Analog Bier eine zusätzliche Spielwiese für die eigene Bierleidenschaft. “Nur, weil wir uns irgendwann einmal für etwas anderes entschieden haben, heißt das nicht, dass wir das nicht können. Und nicht vielleicht auch mal Lust dazu haben.”
Hör mal, hier gibt’s Bier!
Willkommen bei HHopcast – dem Szene-Podcast für Craftbeer-Liebhaber aus Hamburg! Seit 2017 nehmen dich Regine Marxen und Stefan Endrigkeit jeden letzten Freitag im Monat mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt des Bieres. Erfahre alles über Craftbeer, Brauereien und die Bierkultur. Wir interviewen Brauer:innen, Brauereibesitzer:innen und Bierenthusiasten, testen Biere und geben Bierrezensionen. Wir sind dort, wo das Bier geschieht. Egal ob du ein erfahrener Biertrinker oder ein neugieriger Genussmensch bist, hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Denn hier lernst Du spannende Bier-Promis & innovative Bierköpfe kennen.
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Warum Jeff Versele, Brouwerij Van Steenberge, crafty werden will. Teil I unseres Belgien-Specials
Es begann auf einem Bauernhof in Ostflandern bei Gent, heute produziert die belgische Brouwerij Van Steenberge nach eigener Aussage 180.000 hl Bier im Jahr. Eines ihrer bekanntesten Biere ist das Gulden Draak. 85 Prozent ihrer Biere gehen in den Export. Jeff Verselens Familienunternehmen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, er leitet es in sechster Generation. 1784 wurde die Brauerei gegründet, damit ist sie fast ein halbes Jahrhundert älter als Belgien selbst. Aber wie präsent ist diese Geschichte und die Leidenschaft, die sich in den intensiven Spezialitätenbieren dieser Brauerei verbirgt? Van Steenberges Biere sind bekannt und beliebt. Aber die emotionale Aufladung fehlt. Wie die funktioniert, kann man von der Craftbeer-Bewegung lernen. Lokale Biere, transparente Brauprozesse, Bier als Erlebnis.
“Jeff, du bist nicht crafty genug”, dachte sich Jeff Verselen – und eröffnete Anfang 2024 die Mikrobrauerei Hopspot.
Die liegt nur wenige Minuten von der Brauerei Van Steenberge entfernt und soll den Produkten und der Brautradition der Familie ein Gesicht geben. Angeschlossen ist außerdem ein Gästehaus, eine Brasserie und ein Café.
Lokal ist das neue Groß. Stimmt das wirklich? Was läuft im Hopspot und ist das ein neuer Hotspot für Beerlover?
Hört mit uns hinter die Kulissen und lernt Jeff und seine Ideen kennen.
Podcasttour veld-tot-glas
Fourchette Grand Cru
Gulden Draak Cuvée Prestige Laphroaig
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Der nächste Podcast erscheint am 02. August 2024
Eine Produktion von Sounds and Pods Hamburg. Redaktion: Regine Marxen & Stefan Endrigkeit | Produktion: Regine Marxen & Stefan Endrigkeit | Sounddesign: Stefan Endrigkeit | Kommunikation: Regine Marxen
Lust auf was? Auf das Brauen hopfenbetonter Biere. Auf die Dose. Neu ist die Idee nicht. Aber das hieße ja nicht, dass deshalb kein Platz mehr da sei für neue Biere, sagt Jann. Gebraut wird bei BrewDog in Berlin, der Meister an der Gärpfanne ist Sam Derby, zuvor Inhaber der Berliner Einbar Brauerei und dritter Mann im Team. Die Liste mit Bierideen sei ziemlich lang und kleine Sidekicks wie eine auf die Biere abgestimmte Vinylscheibe spukten auch bereits in den Köpfen der drei Analogtrinker. Musik und Bier sind eine gute Kombi. “Ich bin eine Popschlampe”, gesteht Jann und haut ein paar Titel raus, die er zum Hazy Pale Ale, eines der ersten zwei frisch abgefüllten Biere, trinken würde. Das ist nicht ganz so hazy, wie man es erwarten würde, die Ananas aber prickelt sanft auf der Zunge und geht in die schön eingebaute Bitterkeit im Nachtrunk über. Runde Sache. Das zweite Debütbier ist ein DDH DIPA. 95IBU steht auf dem Etikett. Die, das sei schon hier verraten, schmeckt man.
Zur Weissen Elster kommt jetzt Analog Bier
Biere für Hop Heads also. Mit dem eigenen Bierlabel Weisse Elster Biere ist Jann von der Brelie zahmer unterwegs. Das ist auch der Zielgruppe geschuldet. In Leipzig gehören er und seine Frau Cathrin zu den Craft Beer-Pionieren. Aber jemand wie Jann experimentiert eben gerne. Das zeigt auch seine Vita. Eigentlich ist der Mann Theologe, aber als sein Dienstherr ihn nach Delmenhorst senden wollte, wechselte er den Job und schrieb mit Cathrin Bücher. 2014 stieg das Paar ins Braugeschäft ein, 2015 wurde die Weisse Elster geboren. Namensgeber ist übrigens kein Vogel, sondern ein Nebenfluss der Saale. Warum der jetzt auf Leipziger Bierflaschen prangt und was Brausturm damit zu tun hat? Auch das erfahrt Ihr in diesem Podcast. Viel Spaß beim Hören!
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Text: Regine Marxen. Redaktion: Regine Marxen und Stefan Endrigkeit. Produktion & Postproduktion: Stefan Endrigkeit, Header: Weisse Elster
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Weisse Elster Bier: https://www.weisse-elster.com/
Brew Dog: https://www.brewdog.com/eu_de/bar_pages/bar/locator/filter/global/
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Inselbier
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